Dieses Augsburger Start-up will mit KI den Markt erobern

Dieses Augsburger Start-up will mit KI den Markt erobern
Dr.- Ing. Jules André Kengmogne Tchakam ist der Gründer von Kamanjola. Foto: Isabel Knote I Holistic Coaching und Fotografie

Promoviert hat der Gründer von Kamanjola in Aachen. Doch sein Start-up hat er in Augsburg gegründet. Mit diesem Konzept geht Dr.- Ing. Jules André Kengmogne Tchakam an den Start.

Seit September 2021 ist das Start-up Kamanjola GmbH mit Sitz im Siemens Technopark am Markt. Gegründet wurde das Unternehmen von Dr.- Ing. Jules André Kengmogne Tchakam. Kamanjola versteht sich als Partner in allen Fragen der kognitiven Unternehmenssteuerung mittels Künstlicher Intelligenz (KI) und Digital Twins. Damit will das Start-up die Bereiche Big Data Analytics, Cloud Computing und Unternehmens-Architektur abdecken. Die Kunden, mit denen Kamanjola bereits zusammengearbeitet hat, kommen aus den verschiedensten Branchen: aus der Industrie, dem Anlagenbau, aus der Automobil-Branche und der Luft- und Raumfahrt.

So beurteilt der Kamanjola-Gründer sein Start-up

„Unser Ziel ist es, starke Partnerschaften zu generieren und die betrieblichen Strukturen für die kognitive Unternehmens-Steuerung zu stärken und die Analysearbeit zu erleichtern, um so just in time Entscheidungen zu treffen“, sagt der Gründer des Unternehmens Dr.-Ing. Jules André Kengmogne Tchakam. Der 45-Jährige Ingenieur sieht sich als Handwerker für die Unternehmen. Er analysiert Prozesse von unten nach oben. „Wir arbeiten mit vorhandenen Daten und automatisieren Prozesse und formen sie effektiver. Damit automatisieren wir die Abläufe, senken damit die Betriebskosten und erhöhen den Gewinn“, erklärt Kengmogne Tchakam.

Promotion in Aachen

Der Gründer stammt aus Kamerun und lebt seit 25 Jahren in Deutschland. Seine Promotion hat er an der RWTH Aachen absolviert und war zwölf Jahre bei einem großen Industrieunternehmen in der Luft und Raumfahrtbranche im Management tätig. Schon hier hat er angefangen, die menschliche Intelligenz auf Maschinen zu übertragen. „Systeme lernen zu sehen und zu verstehen“, sagt er. Den Namen seines neuen Unternehmens hat er dabei bewusst gewählt. In seiner Landessprache bedeutet „Kamanjola“ „kühne wagemutige Reiter“.